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28.07.2020

Volker Schebesta als Landtagskandidat nominiert

CDU stellte Landtagskandidaten für Wahlkreis Offenburg auf: Ersatzbewerberin  Dr. Simone Lenenbach, Versammlungsleiter Jens Herbert, Volker Schebesta, Anja Jilg, frühere Ersatzbewerberin, und Manuel Hagel MdL, Generalsekretär CDU Baden-Württemberg (von links nach rechts)

CDU stellte Landtagskandidaten für Wahlkreis Offenburg auf: Ersatzbewerberin Dr. Simone Lenenbach, Versammlungsleiter Jens Herbert, Volker Schebesta, Anja Jilg, frühere Ersatzbewerberin, und Manuel Hagel MdL, Generalsekretär CDU Baden-Württemberg (von links nach rechts)

Der Offenburger Landtagsabgeordnete Volker Schebesta ist im Rahmen einer Nominierungsversammlung der CDU Ortenau in der Schwarzwaldhalle in Unterharmersbach als Kandidat der Partei im Wahlkreis Offenburg für die Wahl am 14. März 2021 gewählt worden. Schebesta erhielt 94 % der Stimmen. Ersatzbewerberin wurde Dr. Simone Lenenbach aus Hohberg.

Schebesta sprach im Rahmen der Versammlung die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus an. Im privaten und beruflichen Bereich seien sie einschneidend gewesen. Für die Bildung und die Betreuungssituation unserer Kinder sei wichtig, dass Kindertageseinrichtungen und Grundschulen inzwischen wieder für alle Kinder geöffnet seien, sagte der 49-jährige, der Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport ist. Auch in den weiterführenden Schulen solle im neuen Schuljahr Unterricht nach der Stundentafel ohne Abstand im Klassenzimmer gehalten werden. Trotzdem werde es teilweise noch Fernlernunterricht geben. Dafür seien für das nächste Schuljahr Qualitätskriterien festgelegt worden, zum Beispiel eine regelmäßige und verlässliche Kommunikation von Lehrerinnen und Lehrern mit den Schülerinnen und Schülern.

 

Die CDU kämpfe dafür, das Direktmandat im Wahlkreis Offenburg zurück zu holen und im Land stärkste Partei zu werden, so Schebesta: „Wir wollen, dass Susanne Eisenmann erste Ministerpräsidentin Baden-Württembergs wird!“ Er werde sich weiter dafür einsetzen, dass bei der Verteilung von Neustellen in der Polizei die Situation im Polizeipräsidium Offenburg an der Grenze zu Frankreich und damit in Nachbarschaft zum Ballungsraum Straßburg stärker berücksichtigt werde, sagte Schebesta. Das Land habe die größte Einstellungsoffensive der Geschichte bei der Polizei auf den Weg gebracht, nach Deckung des Ersatzbedarfs aus Pensionierungen stehe auch Personal für zusätzliche Kräfte zur Verfügung. Der Jurist führte außerdem aus, dass es nach der Verabschiedung des Gesetzes zum Artenschutz im Landtag jetzt darum gehe, die Landwirtschaft bei den Maßnahmen für den Erhalt der Biodiversität zu unterstützen. Die CDU habe dafür gesorgt, dass Artenschutz nicht gegen die Landwirtschaft durchgesetzt worden sei, sondern weiter mit der Landwirtschaft verfolgt werden könne.

 

Schebesta erhielt bei der Wahl von den 50 abgegebenen gültigen Stimmen 47. Dr. Simone Lenenbach, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Insolvenzrecht, wurde mit 89,4 % als Ersatzbewerberin gewählt. Sie ist Ortsvorsitzende der CDU Hohberg und Schatzmeisterin der CDU Ortenau. Die bisherige Ersatzbewerberin, Anja Jilg aus Oberharmersbach, hatte sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl gestellt. Schebesta bedankte sich für ihr Engagement in dieser Funktion.

 

Als Gast sprach Manuel Hagel, Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg. Deutschland sei bisher gut durch die Pandemie gekommen. Das Gesundheitssystem in Deutschland sei bisher nicht überlastet gewesen und die Zahl der Infizierten und der Toten im internationalen Vergleich ist niedrig. Einzelne Infektionsherde und die Entwicklung in anderen Ländern zeigten, dass weiter Vorsicht geboten sei und alle sich an die noch bestehenden Einschränkungen halten sollten, so Hagel.

Der Landtagsabgeordnete aus Ehingen sagte, er sei Ministerin Eisenmann und Staatssekretär Schebesta dankbar, dass sie sich für eine Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung einsetzen. „Es braucht neben den Absolventen mit Master wieder mehr Meister“, so Hagel. Zum Menschenbild der CDU gehöre, dass nicht entscheidend sei, woher jemand komme, sondern ihn dabei zu unterstützen, wo er hin wolle. Die konservative Wurzel der CDU sei ebenso wichtig wie die liberale und soziale. Anders als die AfD wolle die Union aber nicht in die Vergangenheit zurück, sondern aus den Lehren der Vergangenheit in eine gute Zukunft.

Jens Herbert leitete als stellvertretender Vorsitzender der Kreis-CDU die Versammlung. Die Partei freue sich, dass die verantwortungsvolle Politik der Union in Bund, Land und der Region zu den derzeit guten Umfragewerten geführt habe. Bei der CDU fänden die Menschen gerade in Krisensituationen wie derzeit Stabilität und Zuverlässigkeit. Für die Versammlung wurde ein Hygienekonzept von der Kreisgeschäftsführerin der CDU, Karoline Wehrhausen, erstellt. Die geltenden Vorgaben für Abstand und Mund-Nasen-Schutz wurden berücksichtigt. Um Aufbau und Dekoration kümmerten sich die Mitglieder des CDU Stadtverbandes Zell-Unterharmersbach mit ihrem Vorsitzenden Hannes Grafmüller.